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Unser Essverhalten- Einfluss auf unsere Verdauung

Nicht nur was wir essen, sondern auch wie und wann wir essen, hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wir haben Ihnen einige grundlegende Empfehlungen zusammengestellt:

Gründliches Kauen

Im Alltag essen wir häufig etwas „zwischendurch“, vor dem Fernseher, am Arbeitsplatz oder mit dem Smartphone in der freien Hand. Sind wir abgelenkt, konzentrieren wir uns nicht auf unsere Mahlzeiten und vernachlässigen deshalb gründliches Kauen. Für eine reibungslose Verdauung, ist allerdings bereits der Vorgang des Kauens von großer Bedeutung: Die Verdauung beginnt bereits im Mund, durch Enzyme in unserem Speichel. In Magen und Dünndarm kommen weitere Enzyme aus Magensäure, Gallen- und Bauchspeicheldrüsensaft hinzu.
Schon das Zerkleinern im Mund nimmt den Verdauungsorganen viel Arbeit ab: Gründliches Kauen im Zusammenspiel mit unseren Verdauungsenzymen, erleichtert es dem Magen-und Darm-Trakt die Nährstoffe aus den Mahlzeiten aufzunehmen.
Verdauungsbeschwerden nach dem Essen sind oft durch unzureichend zerkleinerte Nahrung oder durch Luft schlucken beim hastigen Essen verursacht.
Seien Sie sich bewusst: Der Magen hat keine Zähne. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihr Essen und legen Sie Ihr Smartphone dafür beiseite.

Essenspausen zwischen den Mahlzeiten

Essenspausen von 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten helfen, unserem Verdauungstrakt optimal zu arbeiten.
90 Minuten nach der letzten Nahrungsaufnahme setzt der sogenannte „migrierende motorische Komplex“, kurz MMC, ein. Dieser Mechanismus bewirkt eine Reinigung des Dünndarms von allerlei unverdauten Essensresten. Sobald Sie wieder etwas essen (und sei es nur ein „Snack“ zwischendurch), stoppt dieser Reinigungskomplex. Dadurch wird nicht nur die Verdauungskraft geschwächt, sondern auch die Entstehung einer Dünndarmfehlbesiedlung begünstigt.

Heißhungerattacken, bereits kurze Zeit nach dem Essen, können ein Hinweis auf größere Blutzuckerschwankungen sein. Oft enthielt die vorausgehende Mahlzeit dann nicht ausreichend Proteine und Ballaststoffe.
Ausgewogene Mahlzeiten mit sättigendem Eiweiß, reichlich Gemüse, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten bewirken eine langanhaltende Sättigung und wirken so Blutzuckerschwankungen entgegen.

Trinkverhalten und geeignete Getränke

Geeignete Getränke sind vor allem Wasser, ungesüßter Tee und höchstens 1-2 Tassen Kaffee am Tag ohne Zucker. Wer zu Blähungen und Sodbrennen neigt,sollte Mineralwasser ohne Kohlensäure bevorzugen.
Eher ungünstig sind gesüßte Getränke, Energy-Drinks und Alkohol.

Trinken ist neben der Auswahl der Nahrungsmittel und dem richtigen Essverhalten, essenziell für eine reibungslos funktionierende Verdauung. Besonders wenn eine Neigung zu Verstopfung oder Durchfall besteht, lautet die Empfehlung mindestens 2-3 Liter täglich trinken, am besten gleichmäßig über den Tag verteilt. Direkt am Morgen mit einem großem Glas warmen Wasser in den Tag zu starten, hilft das über Nacht entstandene Flüssigkeitsdefizit wieder auszugleichen.

Schweres Essen am Abend- der Feind der Leber

Die Leber, unser zentrales Entgiftungsorgan, ist besonders in der Nacht hochaktiv und filtert während wir Schlafen allerlei unerwünschte Stoffe, die wir über den Tag aufgenommen oder selbst produziert haben, aus unserem Blut. Belasten wir Sie am Abend zusätzlich mit reichlich Kohlenhydraten, fettem Essen, Zucker oder Alkohol, kann Sie Ihre Arbeit nicht effektiv verrichten.
Um die Leber zu entlasten ist es sinnvoll, die letzte Mahlzeit spätestens 2 Stunden vor dem Schlafen gehen zu verzehren und kohlehydratreiche und fettige Speisen am Abend eher zu vermeiden.
Da unsere Verdauungskraft gemäß unserer inneren, biologischen Uhr am Abend geringer ist, kann man so auch vermeiden, dass die letzte Mahlzeit des Tages die Nachtruhe stört.